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Projektbeispiele aus der Region von unserem Mitglied Martin Schaub

Passivhaus auch im Altbau!

Warum sanieren?

In Deutschland wird weniger als 1% des Gebäudebestands pro Jahr neu gebaut. Die meisten Menschen in Deutschland werden also auch in den nächsten Jahrzehnten in alten Gebäuden wohnen und arbeiten. Da Altbauten deutlich mehr verbrauchen als durchschnittliche Neubauten, ist dort das Einsparpotential besondes hoch. Hier gilt: Was im Neubau richtig ist, kann im Altbau nicht falsch sein. Insgesamt ist die Altbausanierung finanziel ein Gewinn - und zusätzlich verringert sich die Abhängigkeit unserer Volkswirtschaft von Energieimporten.

Eine Antwort von Prof. Dr. Wolfgang Feist

Kosten und Nutzen - lohnt sich das für mich?

Entscheidend für die Kosteneffizienz ist die Optimierung der ohnehin erforderlichen Modernisierungsmaßnahmen. Der Zusatzaufwand für Passivhaus-geeignete Komponenten ist gering. Der Gebäudewert erhöht sich dagegen erheblich: Ein energetisch konsequent saniertes Haus mit hohem Wohnkomfort und geringen Nebenkosten ist für Mieter wesentlich attraktiver. Hierdurch verbessert sich auch entscheidend die Vermietbarkeit.

Weil optimal sanierte Altbauten nicht nur den privaten Geldbeutel entlasten, sondern auch die Umwelt, gibt es hierfür Förderprogramme. Überregional unterstützt die KFW die energetische Gebäudesanierung durch zinsverbilligte Kredite (Informationen unter www.kfw-foerderbank.de). Dadurch zahlt sich die etwas höhere Investition nicht nur langfristig durch die Energiekosteneinsparung aus: Der Bauherr wird von Beginn an entlastet.

Aus diesen Gründen erarbeitet der Arbeitskreis "Altbaumodernisierung" des Passivhauskreises Rosenheim Traunstein e. V. gerade für Sie einen Leitfaden und die 10 Gebote des Altbausanierung.  Unter Mithilfe des Passivhausinstitutes wird in Hessen gerade ein Buch als Leitfaden für die Altbausanierung herausgegeben. All dies finden Sie in Kürze hier auf unserer Website.