Wir wohnen seit Sommer 2010 in unserem Passivhaus. Bereits während der Bauphase empfanden wir das Holzhaus mit seinem Geruch und die wohlige Wärme, die es ausstrahlt als sehr angenehm.

Die zentrale Lüftungsanlage ist ein wahres Highlight. Immer frische Luft zu haben ohne frieren zu müssen ist genial. Die Bedenken, in einem warmen Schlafzimmer zu schlafen, haben sich als unbegründet erwiesen, da durch die Frischluftzufuhr immer ein angenehmes Klima herrscht.

Unser Badezimmer liegt auf der Nord-Ost-Seite und ist somit meist ein bisschen kühler als die restlichen Räume. Wir haben deshalb eine elektrische Fußbodenheizung eingebaut, die wir in den kühlen Monaten gut gebrauchen konnten. Durch eine Zeitschaltung konnte diese effizient genützt werden.

Wir haben eine Raumtemperatur von ca. 22 Grad, dies empfinden wir für den Tag als optimal. Am Abend heizten wir während der kühleren Monate mit unserm Holzscheitofen, um eine kurzfristige Temperaturerhöhung zu erreichen. Zudem genießen wir es vor dem Feuer zu sitzen!

Den kühlen Keller (nicht in der thermischen Hülle) nützen wir überwiegend als Lagerraum, sehr geeignet für Gemüse und Obst, da unsere Speisekammer zu warm dafür ist. Einen Raum beheizen wir über die Anlage, dort ist die Temperatur jedoch niedriger als in den Wohnräumen.

An den Tagen des Passivhauses 2010 war eine Delegation aus Japan zu Gast.